Top-Zustand: Großkaliber Pistole zum Sammeln und Schießen
Aus einem Nachlass
eine halbautomatische Pistole Walther P38 / P1 Kal. 9mm Luger/Para
Eine TOP-Sammlerwaffe Walther P38 / P1 Kal.9mm Luger/Para
Eine sehr gut erhaltene Behördenwaffe von 1961, Brünierung/Eloxierung fast makellos
mit minimalsten Gebrauchsspuren, eingeschobene Kimme & Korn, blanker Lauf,
sehr guter DA/SA-Abzug, Griffstück Leichtmetall, Fangriemenöse,
originale, schwarze Kunststoff-Griffschalen mit Fischhaut (auch am Griffrücken)
aktueller Neubeschuss München 12/2024 - verdeckt angebracht
korrektes 8 Schuss Magazin, Fertigungsdatum "2/62" - "P 38“ - „9mm" unter Walther-Schleife
vorhandene Stempelungen:
Schlitten rechts mit Fertigungsdatum "11/61“
mehrere BW-Güteprüfstempel „165“ (Nr. des verantwortlichen Abnahmebeamten.)
sowie weitere Prüfzeichen:
„Punkt in einem Kreis“ = werksinternes Zeichen zur Qualitätskontrolle (Behörden- u. Militär)
und „4-zackiger Stern“ = Stempel für „Form geändert“ (Behörden- u. Militär)
Beschreibung der Pistole P38 im Kaliber 9mm Luger von 1961
Die Walther P.38 im Kaliber 9mm Luger aus dem Jahr 1961 ist ein interessantes Stück Waffengeschichte, da sie eine Nachkriegsproduktion darstellt, die oft schon Merkmale der späteren P1 aufweist, aber noch die Bezeichnung P.38 trägt.
Hier eine allgemeine Beschreibung und Geschichte mit den typischen Merkmalen für eine P.38 aus dem Jahr 1961::
Die Walther P.38 (ursprünglich P. 38 mit Punkt) wurde als Standard-Ordonnanzpistole der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg eingeführt, um die aufwendige und teure P.08 abzulösen. Nach dem Krieg wurde die Produktion wiederaufgenommen, und ab 1957 diente sie (oft unter der Bezeichnung P1) als Ordonnanzwaffe der neu gegründeten Bundeswehr und der Polizei.
Merkmale einer P.38 von 1961:
Kaliber: 9mm Luger (auch bekannt als 9mm Parabellum oder 9x19mm). Dies war das Standardkaliber für die P.38 und P1.
Griffstück: Eine der markantesten Änderungen der Nachkriegsmodelle im Vergleich zu den Kriegsproduktionen ist das Leichtmetall-Griffstück (Duraluminium). Im Gegensatz zu den Stahlgriffstücken der Vorkriegs- und Kriegsmodelle war das Leichtmetall-Griffstück schwarz eloxiert, um Gewicht zu sparen (etwa 160g leichter als die Stahlversion). Pistolen aus dem Jahr 1961 haben typischerweise bereits dieses Leichtmetall-Griffstück.
Griffschalen: Im Jahr 1961 waren die Griffschalen typischerweise aus schwarzem Kunststoff (Novodur). Diese ersetzten die Bakelit-Griffschalen der Kriegsproduktion.
Oberflächenfinish: Die Stahlteile der Pistole waren in der Regel schwarzgrün phosphatiert und nicht mehr brüniert wie viele der älteren Modelle. Auch matte Oberflächen waren üblich. Bei einigen zivilen Modellen oder speziellen Ausführungen (z.B. für die Polizei) konnte es auch hochglanzbrünierte Varianten geben, oft mit edlen Holzgriffschalen.
Bezeichnung: Obwohl die Bundeswehr die Pistole ab 1963 offiziell als P1 bezeichnete (erkennbar am fehlenden Punkt zwischen "P" und "38"), trugen Pistolen aus dem Jahr 1961 oft noch die Beschriftung "P.38" auf dem Verschluss, manchmal mit der Aufschrift "Carl Walther Waffenfabrik Ulm/Do. P38 Cal. 9mm".
Lauf: Der Lauf der Nachkriegs-P.38/P1 bestand oft aus einer "Laufhülse" mit einem eingezogenen Seelenrohr (zweiteiliges Rohr), um die Produktion zu vereinfachen und Kosten zu senken. Die Lauflänge betrug ca. 125 mm.
Funktionsprinzip:
Rückstoßlader mit kurz zurückgleitendem Lauf: Der Verschluss verriegelt durch einen Schwenkriegelverschluss.
Double-Action/Single-Action (DA/SA) Abzug: Dies war ein innovatives Merkmal der P.38, das es ermöglichte, die Waffe entweder im gespannten oder ungespannten Zustand abzufeuern.
Sicherungs-/Entspannhebel: Ein seitlich angebrachter Hebel, der sowohl als Sicherung als auch zum sicheren Entspannen des Hammers diente.
Schlittenfang: Nach dem letzten Schuss im Magazin bleibt der Verschluss geöffnet.
Magazin: Standardmagazinkapazität von 8 Patronen.
Visierung: Offene Visierung über Kimme und Korn, in der Regel fest eingestellt. Bei späteren P1-Modellen wurden die Visiereinrichtungen mitunter überarbeitet (z.B. Rechteckkimme und Balkenkorn mit weißen Markierungen).
Detailverbesserungen: Nachkriegsproduktionen, auch die von 1961, wiesen im Laufe der Zeit verschiedene Detailverbesserungen auf, wie eine Verstärkung des Verschlusses (mehr Material an den Flanken, hochgezogene Kante am Auswurffenster), Verstärkung des Leichtmetallgriffstücks und Änderungen am Schlagbolzen.
Die Walther P.38 aus dem Jahr 1961 repräsentiert somit eine Übergangszeit, in der die bewährte Konstruktion der P.38 mit modernen Fertigungsmethoden und Materialien kombiniert wurde, was sie zu einem begehrten Sammlerstück macht.
Die Waffe stammt aus einem Sammler-Nachlass.
Sie wurde in unserer Werkstatt zerlegt, gereinigt, geprüft und bewertet.
Der Verkauf erfolgt im Kundenauftrag, differenzbesteuert und ohne
Gewährleistung/Garantie oder Rücknahme.
Als Händler trete ich nur als Vermittler zwischen Käufer und Verkäufer auf.
Kauf nur gegen Nachweis einer Erwerbsberechtigung (Waffenbesitzkarte, Jagdschein, Einfuhrerlaubnis, Waffenhandelslizenz, etc.)
Waffenversand
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